Diablo III Beta

Vor 43 Tagen hat mich Blizzard zum Beta-Test von Diablo 3 eingeladen. Ich habe die Beta in dieser Zeit ungefähr 55 Stunden lang gespielt. Alles in allem hat mich das Spiel überzeugt und die vorherrschende jetzt-kommt-der-Scheiß-erst-im-Sommer-wo-ich-bestimmt-besseres-zu-tun-habe-Stimmung ist solider Vorfreude gewichen. Vorfreude auf ein Spiel das sehr gut aussieht, abwechslungsreich ist und eine sehr dichte Story in einem fein ausgeklügelten Fantasy-Universum erzählt.
Ab einem bestimmten Zeitpunkt lässt die Motivation, die Beta zu spielen, allerdings spürbar nach. Das hat im Wesentlichen drei Gründe:

  • Die Beschränktheit auf den ersten Akt
    Die Geschichte geht einfach nicht weiter und man spielt immer und immer wieder den selben zweistündigen (wenn man alles abläuft) Abschnitt. Die Welt ist dabei phänomenal abwechslungsreich und auch beim 20. Durchlaufen entdeckt man noch Neues, wie z.B. Höhlen oder Ereignisse. Trotzdem ist der Ausschnitt des Spiels zu kurz.
  • Es gibt bisher nur wenige Items
    Man kann zwar schon rare (gelbe) Items finden, was auch ein guter Ansporn ist, aber ein Großteil der Pre- und Suffixe sind noch nicht enthalten – geschweige denn Set- oder UniqueLegendary-Items.
  • Patches
    Das ist eigentlich das Schlimmste an der Beta. Auf der einen Seite freut man sich über die neue Entwicklung, die bei einigen Patches spürbar voran ging. Auf einmal gibt es neue Gegner, Events und Items. Bei Beta-Patch 15 hatte ich das Gefühl, dass Spiel ist auf einmal viel runder, ohne sagen zu können, woran es lag. Trotzdem verschwinden mit fast jedem Patch alle Helden und Items.

Diese Gründe verschwinden jedoch alle samt in der finalen Version. Allerdings habe ich noch nicht das Gefühl, dass hier schon das fast-fertige Spiel präsentiert wurde. Meiner Vermutung nach wird die Verkaufsversion auch Betaspieler noch überraschen. Ein paar Dinge wird es so jedoch in der Vollversion geben, die sich jetzt bereits bewerten bzw. kritisieren lassen:

  • Ein klares Plus ist die Welt. Wie oben schon erwähnt: sehr schön, sehr stimmig, sehr abswechslungsreich. Ich weiß, dass es mir am Anfang nicht so ging. Da fand ich sie zu bunt, unstimmig. Man kann sich offenbar sehr gut daran gewöhnen.
  • Motivation zum Spielen gibt es genug. Bei Diablo II war es irgendwann beschränkt auf Gegenstände-Finden und Level-99-Erreichen. In Diablo III gibt es zusätzlich noch Archivements und ein versprochener, kaum schaffbarer Schwierigkeitsgrad.
  • Ein bißchen eigenartig ist das Loot-System. Ich werde Diablo III nicht alleine sondern ausschließlich mit Freunden zusammen spielen. Damit niemand Gegenstände klauen kann oder immer das Beste bekommt, weil er schneller im Aufheben ist, bekommt in Diablo III jeder seine eigenen Sachen. Was man auf dem Boden sieht, sieht man allein, niemand anders. Das hat die genannten Vorteile, aber auch den Nachteil, dass es das gemeinsame Spielen entkoppelt. Man kämpft sich noch gemeinsam in der Story voran, aber man findet nicht mehr gemeinsam. Freude, Neid oder andere Gefühle können nur noch aufkommen, wenn man sich im Chat erzählt, was man grad gefunden hat.
  • Das Zusammenspielen funktioniert jetzt schon hervorragend. Über die BattleTags fügt man Freunde seiner Liste hinzu und kann immer bequem eine Party mit ihnen erstellen oder ihren Spielen beitreten.

Helden-Menü

Hauptbildschirm

Inventar

Skills

Archivements

Zaubereffekte

Ich freue mich sehr auf meine Version, eine dichte Geschichte mit brillianten Renderszenen und wochenlangem Spielspaß.

evil is back – 03/15/2012

Tor zur Welt

Als ich hier schon über das Tor zur Welt sprach, habe ich mir unglücklicher Weise Bezeichnungsvorgaben gemacht, die mir jetzt zum Verhängnis werden. Denn wenn das Alice-Modem das Tor zur Welt ist, dann ist die folgende Kiste ein goldenes Portal zu eben jener mit rotem Teppich, Türsteher, Concierge, Kofferträgern und monumentaler Begleitmusik.

Mein Internet wird erwachsen

Heute kam der Kabeltechniker und hat unsere TV-Dose umgerüstet, so dass wir nun auch Internet über Kabel benutzen können. Da es schneller, mutmaßlich unterbrechungsfreier und obendrein noch billiger ist, habe ich nach kurzer Testphase zugeschlagen.
Alice

TeleColumbus
Wie-ist-meine-IP Speedtest Download (in kbit/s) ~10.000 ~24.000
Wie-ist-meine-IP Speedtest Upload (in kbit/s) ~900 ~2000
World of Tanks World of Tanks Ping (in ms) ~40-55 ~40-55
Diablo 3 Beta Diablo 3 Beta Ping (in ms) 200-220 200
League of Legends League of Legends Ping (in ms) 51 39

Noten-Optimierung

Wer nach wie vor zu der aussterbenen Spezies der werdenen Diplom-Ingenieure angehört, kommt früher oder später in die Verlegenheit, die Prüfungen des Schwerpunktfaches beim Prüfungsamt anzumelden. In meiner Prüfungsordnung sind das 30 Semesterwochenstunden, die in drei bis fünf Blockprüfungen angeordnet werden können. Wie man die Prüfungen zu Blöcken kombiniert ist relativ frei. Man kann also nach Noten optimieren, denn innerhalb der Blockprüfungen wird auf die Notenstufen 1.0, 1.3, 2.7 etc. gerundet.
Was würde ich für ein Ingenieur werden, wenn ich alle Kombinationen ausprobieren würde, statt dafür ein Programm zu schreiben. Am schnellsten und einfachsten geht mir das in PHP von der Hand. Den Algorithmus habe ich vorher von einem Arbeitskollegen mehr oder weniger übernommen. Allerdings musste ich die Rekursion ersetzen, denn die ist im PHP-Ressourcenmanagement extrem speicherhungrig. Verwendet man While-Schleifen mit Steuervariablen ist der Speicher kein Problem mehr und das Programm probiert alle Kombinationen von 9 unterschiedliche Noten in 5 Blöcken binnen 7 Minuten durch. Damit der Server das Script nicht nach 60 Sekunden abwürgt, sollte man in der php.ini (XAMPP)

max_execution_time = 3000
max_input_time = -1

setzen. Das Script ist nicht unbedingt super dokumentiert, aber wer ein bißchen Verständnis mitbringt, sollte leicht dahinter kommen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Die Note reduziert sich von 2,35 auf 2,19.

Flache Kabel

Auch wenn die Paketreise eine wahre Odysee war, über die ich auch schreiben könnte, sind nun endlich meine flachen Kabel angekommen. Das ist eine wirklich tolle Erfindung, denn zum Einen sieht man die auf den ersten Blick fast nicht und zum Anderen kann man sie unter Türschwellen verlegen. Auf die Art reißt man nicht mehr das Kabel von der Wand, wenn es beim Aufmachen an der Tür hängenbliebt. Bei Amazon sind 5 Meter für 5 Euro zu haben, die es allemal wert sind, auch wenn sie für den Gigabit-Bereich untauglich sein sollen. Aber wen stört das schon, wenn aus der Internetdose magere 16.000 kbit/s kommen.

Firefox Picture Dump

Da ich in letzter Zeit so selten zum Bloggen kommen, gibt es hier mal wieder ein Massenpost. Ich hab‘ allerdings versucht, das ganze mit css-transition etwas ansprechend zu gestalten. Das ganze funktioniert natürlich problemfrei nur im Firefox. Aber wer was anderes nutzt ist eh selbst Schuld :)


















Ein bißchen Mehl, Zucker und Ei… in der richtigen Menge und man kann eine ebenso wichtige Menge damit glücklich machen.

Ich war es nicht, wirklich nicht. Aber der Name ist als Grafity noch ungewöhnlicher, als ne Schmuckbezeichnung.

*Seufz* So müsste eigentlich jeder Morgen beginnen…

So langsam wird es eng auf meinem Studenten Studierendenausweis. Vielleicht war diese 13. schon die letzte Marke?

Benni mit y, damit identifizier‘ ich mich eigentlich nicht,
aber dieses Auto …

es passt alles erstaunlich gut…

Obwohl das Festival of Lights dieses Jahr ziemlich enttäuschend war, war der Abend trotzdem ganz nett. Vielleicht lag es an der Beteiligung Evangelisch-Begabter :)

Man ist zur falschen Zeit an der Uni, wenn der Flohmarkt aufgebaut ist (Wochenende) oder die Nutten an der Straße stehen (Nachts). Wenn jemand riesige Seifenblasen macht, ist man genau richtig.

Nach gut 1,5 Jahren in der Wohnung sind die letzten Kabel hinter einer Leuchte verschwunden. Alles was dafür nötig war, war die komplette Umschaltung der Stromkreise im Bad.

Demnächst wird hoffentlich meine Studienarbeit fertig. Die Aussicht ist wohl das Einzige, was ich vermissen werde.