Cooking Stories

Der Titel ist fast ein bißchen gelogen, denn die Geschichte geht eigentlich überhaupt nicht ums Kochen. Es kommt zwar köstliches Essen drin vor, aber eigentlich geht es um Musik. Um Musik, die so gut ist, dass man nicht an der Bar vorbei gehen konnte, in der sie live gespielt wurde. Da die Geschichte auch schon etwas älter ist, kann ich sogar sagen, dass die Musik gut genug war, um sie immernoch zu hören. Es war einer dieser Abende, an denen man auf keinen Fall zuhause bleiben wollte, aber auch nicht so recht wusste wohin. Wir liefen also einfach los, kamen aber nicht besonders weit. Schon eine Straßenecke weiter gab es Livemusik von 4 sympatischen Schweden: Waiting Waters. Wir sind dann gleich dageblieben und haben uns noch eine gute Stunde feinsten pop-rock angehört und den Abend (bis auf unsere ausgeflippten Tischnachbarn) sehr genossen. Laut Aushang haben sie gute zwei Stunden gespielt. Unverständlich, dass bei so viel tollem Material nur 5 Songs auf ihrer CD gelandet sind, aber um so mehr lohnt es sich, sie sich nocheinmal anzusehen!

Computerspielemuseum

Computerspiele-Museum
Karl-Marx-Allee 93a, 10243 Berlin

Ist ja bei mir gleich um die Ecke, kostet kaum Eintritt und beschäftigt sich zudem mit einem meiner Hobbies, zumindest war’s früher eins. Die Ausstellungsfläche ist überraschend klein, man kann sich aber trotzdem länger dort aufhalten, insbesondere, wenn man alles ausprobiert und mitmacht. Neben jeder Menge Videos gibt es nämlich auch ausgestellte Spiele zum selbst spielen. Dabei reicht die Bandbreite von Causal-Games auf dem iPad über klassische PC-Spiele bis hin zu 3D-Konsolen-Titeln oder Arcade-Automaten. Hauptanteil der Ausstellung sind aber tatsächlich Unmengen von Videos, die sich zu einem bestimmten Thema immer mit einem uralt-Joystick auswählen, abspielen und spuhlen lassen.

 

Die Fotostrecke gibt vielleicht einen besseren Eindruck, als Text es je könnte:













Plants vs Zombies

… ist ein über alle Maßen cooles Spiel! Hier zuerst nur beiläuftig gesehen und dann noch zufällig über die Demo gestolpert. Das simple Ziel ist es, mittels Pflanzen die angreifenden Zombies daran zu hindern, ins Haus zu gelangen. Das ganze erinnert ein bißchen an eine Tower Defence, macht aber sehr viel Spaß und enthält viele spannende und frische Ideen.

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Fernseh‘-Verarschung

So langsam glaubt Pro7 offensichtlich, die Leute mit ihrem Tagesprogramm so weichgeklopft zu haben, dass sie abends nicht mehr in der Lage sind, das was sie sehen noch in irgendeiner Form zu hinterfragen. Genau das sollte man nun langsam aber sicher mal tun. Abgesehen davon, dass Pro7 die selbe Staffel immer und immer wieder wiederholt und damit jeden Tag auf’s Neue ein „Die Folge lief‘ doch grade neulich erst!“-Gefühl provoziert, werden die Zuschauer nun auch zwischen den beiden Folgen satt verarscht. Eingeleitet wurde die übliche Unterbrechung mit den Worten „Durchhalten, nach nur einem Spot geht’s weiter.“ Es folgte der Einsturz des Köllner Doms als Werbung für den neuen Kinofilm mit Keanu Reaves. Danach warf sich eine Frau vor einem Fahrstuhl uhrgeräuschnachempfundene Erfrischungsdrops in die Kehle. Das TV-Bild wurde dabei an den Rändern von einem Fliegenschwarm zerbröselt. Wenige Sekunden später war das Bild wieder komplett, doch der selbe Schwarm begann erneut in gleicher Weise das Bild zu zerstückeln. Diesmal waren es allerdinges kein Minzdrops, sondern eine angeblich erfrischende, goldfarbende, weiß schäumende Flüssigkeit, die den Hintergrund stellte. Das Spektakel wiederholte sich, diesmal mit Männern, die sich Rasieraparate zuwarfen. Dann endlich wurde der Schwarm eingefangen und nochmal der Kinofilm angetrailert – natürlich mit ProSieben eigener Tonverstümmelung. Ach und Little Big Planet, wenn gleich ein hervorragendes Spiel, durfte sich auch noch als Simpsons-Präsentator anwerben. Wir haben also einen ca. 2:30 Minuten langen Spot mit Werbung für fünf unterschiedliche Produkte. „Durchhalten,…