seit ca. fünf stunden lag ich da. den wecker hatte ich längst ausgemacht, weil ich eh kaum schlafen konnte. mit geschlossenen augen lag ich hellwach da und lauschte dem unwetter draußen. beruhigend, und deshalb nicht sonderlich spannend. ein kurzer blick zur seite, sie schläft, glaube ich. jede bewegung würde sie wegen meiner knisternden keuchheitssicherheitsverwahrung aka schlafsack vermutlich aufwecken. aber das spielt kaum eine rolle, weil jeder ankuschlungsversuch eh an einer mauer aus zudecke und verschränkten armen enden würde. da liegt sie. die, die mich manchmal so glücklich macht, das es selbst anderen auffällt. die, bei der die schwelle zwischen spaß und ernst fast schon überschritten ist. aber nur in ihrer nähe. kaum steh‘ ich auf, ist alles weg, nur die zweifel sind da. was kam von mir, was kam von ihr. was hat sie tolleriert und was genossen? es ist ja nicht so, dass ich keine anderen probleme hätte, im gegenteil – nur wirken die im moment alle ziemlich nichtig.
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