Ein Tag am Meer


Wiebke hat mal bei Facebook geschrieben, sie liebt es, jung und spontan zu sein. Das tue ich auch. Es ist wirklich toll, dass die Wochenenden nicht zugepflastert sind mit Fussballspielen und ich bedenkenlos sagen kann: ja ich hab Zeit. So auch, als mich Micha in den Plan einweihte, für eine Nacht auf Rügen zu kampieren. Es ist erfrischend einfach, zu allem ja zu sagen, wenn man Zeit und kaum anderen Verpflichtungen hat. Und so gings im vollbesetzten Auto Samstag Nachmittag los – mit etwas Verzögerung, weil Bort vermutlich noch auf der Suche nach Namenschildern war. Der Rest lässt sich eigentlich nur ganz nüchtern in Worte fassen, denn die Leichtigkeit und Freiheit dieser 24 Stunden bekommt man vermutlich sowieso niemals so ausgedrückt wie es war: Grillen am Meer inklusive Sonnenuntergang, eine Nacht im Zelt und den darauf folgenden Tag komplett am und im Meer bzw. am Strand beim Beachvolleyball. Der erste Abend war wegen dem Wind (Stirb, Genitiv, Stirb!) Dank des Windes relativ kühl und in der Nacht hat es sogar geregnet. Das war allerdings weder für uns noch die Zelte ein Problem. Im Gegenteil: mancher brauchte ja nachts noch mehr Wasser auf der Haut, das ja im Bodden direkt vorhanden war. Nicht geplant war allerdings der heftige Sonnenbrand vom Sonntag. Auch wenn er als Mückenstickablenkung hervoragend funktioniert hat, kann ich die Taktik nicht weiterempfehlen. Ein Wunder bleibt, dass der Fahrer auf der Rückfahrt nicht eingeschlafen ist. Es war so unglaublich entspannt: Sand an den Füßen, Meersalz auf der Haut und gelassene Musik, ein toller Ausklang!

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