Tun‘ wir einfach mal so, als wäre in letzter Zeit – schon gar nicht in den letzten drei Wochen – irgendwas einschneidenes in meinem Leben passiert und steigen wir direkt jetzt, beim ersten Praktikumstag ein :)
Ich hab‘ einen schönen Platz mit tollen Arbeitsbedingungen abbekommen. Die Fraunhofergesellschaft Berlin wird mich grob in die Geheimnisse der Metallbearbeitung einweihen. Der erste Tag hatte aber erstmal nur zur Hälfte was mit Metall zu tun. Erst einmal waren die ganzen organisatorischen Sachen wichtig, wie z.B. Schlüssel (eigentlich eher Chip), Arbeits(sicherheits)schuhe (, die ich von der Firma geschenkt bekommen habe) und Unterschriften… vor allem Unterschriften. Als das erledigt brach war schon fast Zeit für meine variable, einstündige Mittagspause. Die einzige Aufgabe für den Tag (und mit Sicherheit auch für morgen) war, eine grade Fläche in eine runde, massive Strahlscheibe zu feilen. Die Scheibe haben wir vorher von einem massiven Rohr abgesägt. Ein Meter dieser Rolle wiegt übrigens gefühlte 50 Kilo. Tja und dann bleibt eigentlich nur festzustellen: Feilen ist eine mühsame, anstrengende Arbeit!
Leute die Rauchen sind übrigens scheiße. Erst recht auf Bahnhöfen oder Brücken, die so eng sind, dass man dem Qualm nicht ausweichen kann. Voll ekelig. Irgendwann nehm‘ ich mir so’ne Partytröte mit (wie in der Anti-Raucher-Werbung) und tröte den Leuten damit ins Gesicht. Auf die Reaktion bin ich gespannt.