und die realität blättert wie alte farbe von den wänden…

…and in the moment, she kissed me, when I realized that she can not really resist me or want, I get, that this is the best I can expect from a night that had to end up horrible. I’m sitting here, my nose still full of her beautifull smell, my lips still burning of her last kiss and my head full of thoughts she injected there, don’t know what to think. She told me things about herself, that makes me bite my nails, jealous of everyone who’s with her now or even let me hate me not to be perfekt to her, as she is to me. Although I get the kiss i’m looking forward to, it felt much more like a kiss of godbye, than a kiss at the start of something. I’m not sure if this fragments my heart in thousands of pieces or if I’m just disappointed about the choise she made, including so much disadvantages. And unsure about what’s becomming now, if I get a good friend or an unclear memory, the fact is, she’s not going to be my girlfriend at all and everyone who read this, please be so kind and not ask any questions about it.

Budenzauber

Es sind kaum Leute in der Halle, keine Fans, nur Schiedsrichter und wenige Leute anderer Manschaften. Gleich geht das Spiel los. Obwohl man früh dafür aufstehen musste, spürt man keine Müdigkeit. Die letzten ruhigen Schritte auf dem Feld, rutschen die Schuhe, hätte man vielleicht nochmal auf Klo gehen sollen, wie gut ist man vorbereitet? Man steht am Anfang des ersten von 3 Spielen gegen durchweg stärkere Mannschaften und macht sich von vornherein wenig Hoffnung auf’s weiterkommen. Das Trikot noch in die Hose gesteckt, so gehört’s sich und so steht man mit den Armen in der Seite und wartet auf den Anpfiff. Da ist er schon, der Ball rollt. Das Adrenalin schießt ins Blut, die Gedanken verwischen und die Leidenschaft für’s Spiel entflammt. Und noch während man sich fragt, worüber man sich eigentlich Sorgen gemacht hat, klebt der Ball am eigenen Fuss und man weiß sofort wieder: Fussball spielen, wenn es eins gibt, was man immer kann, dann das. Und so vergeht Spielzug um Spielzug in typisch trockener Hallenluft, die die Lungen röcheln lässt, wie eine mittlere Entzündung. Aber davon merkt man nichts, wenn der Kampfgeist einen antreibt, fastzinierende Aktionen laufen und Tore fallen. Am Ende steht man da: Müde, erschöpft, aber glücklich. Als kleiner 3. Ligist zwei Erstligamannschaften aus dem Rennen geworfen und die Hauptrunde souverän erreicht.

Zur Feier des Erfolgs gibt’s zwei Döner zum Mittag – zwei, denn unser Stammdöner kostet jeden letzten Samstag im Monat nur einen Euro. Danach zwingt mich aber die Erschöpfung erstmal ins Bett. Mittagsschlaf ist überbewertet. Manchmal kann er total erholsam sein, aber die Stunde reichte, um meine Lungenschmerzen in Kopfschmerzen umzuwandeln. Aber auch hier hilft Sport merkwürdig schnell, auch wenn der Trainingsplan eigentlich nicht vor dem Lernplan stehen sollte. Trotzdem und trotz Hallenturnier also auf in die Nähe von vergebenen Gruschlern und Spätshoppern. Der erste Zug am Rudergerät vertreibt sofort die Kopfschmerzen. Der Puls treibt sanft in die Höhe, die Verbrennung der Döner sorgt für wohlige Wärme und ein entspannteres Gefühl im Magen. Eineinhalb Stunden später ist der Trainingsplan be- und durchgestanden. Grade deshalb ist aber wieder viel Platz im freigeschaufelten Kopf, Platz für Gedanken, die man da wenigstens bis Montag eigentlich nicht haben wollte. Jetzt drückt also das Herz, irgendwas ist aber auch immer. Glücklicherweise funktionieren 160 Zeichen ausgezeichnet als Ventil für den unangenehmen Druck.

Doppelt Sport ist natürlich bißchen hart für nen aufregenden Samstag Abend. Daher geht’s entspannt zu Freunden pokern, natürlich nicht ohne vorher das fehlende hochwertige Mittag durch perfekt ausbalanciertes Abendbrot auszugleichen. Würde man an den Spruch glauben, dass sich Glück im Spiel in der Liebe negativ auswirkt, dann war’s das für mich wieder für dieses Jahr. Von der ersten (Flush bei 2 Mitbietern) bis zur letzten (Königsdrilling durch Turn und River) Hand, unverschämft viel Glück, dass mich zum Letzten am Tisch machte. Glück, dass ich lieber gegen einen Abend mit jemand anderem eingetaucht hätte. Aber irgendwo muss ja auch mal Schluss sein.

Einbildung

Es ist schon toll, wie viel man sich selbst zusammenreimen kann, über bestimmte Sachverhalte und andere Menschen, oder Beides. Plötzlich macht alles einen Sinn, jedes Puzzle-Teil passt und die Einbildung formt sich zu einem großen Ganzen. Ich für mich hab‘ festgestellt, dass es selten realitätsnahe Vorstellungen sind. Je früher man den scheiß Telefonhörer in die Hand nimmt, desto besser :) Es macht auch viel mehr Spaß mit guter Laune aufzuwachen, statt ein paar Tage sinnlos vor sich her zu grummeln ^^
Und witziger weise les‘ ich mit diesen Morgengedanken auch noch den passenden Spruch dazu in nem bemerkenswert tiefgründigen Garfield-Comic: die fantasie ist ein mächtiges werkzeug. sie kann erinnerungen färben, wahrnehmungen der gegenwart verschleiern oder uns die zukunft so lebendig vormalen, dass sie uns lockt… oder entsetzt, je nachdem, wie wir uns heute verhalten.

Und Brasilien ist übrigens bei der Handball-WM mit 3 Niederlagen am Stück schon sang und klang los ausgeschieden. Das nur so, am Rande. Am Unteren :-)

Neid

Tja, Neid kann so viele Ursachen haben. Und erst recht viele Wirkungen. Positive, wie negative. Ich bin eigentlich jemand, der verdammt schnell neidisch wird. Ja, das passiert mir sogar relativ oft. Aber meist bedeutet es für mich nen Ansporn. Nen Ansporn, etwas ähnliches zu erreichen. Natürlich ist es schwierig, auf unverdiente Dinge neidisch zu sein. Oder unfassbare. Wenn jemand zum Beispiel unfassbar viel Glück hat, ohne etwas dafür zu tun… tja, was soll man dann nachmachen? Woran soll man arbeiten? Ich glaub‘ da bleibt bloß freuen oder abwinken, Neid kommt eigentlich gar nicht in Frage. Und beim drüber freuen, bzw. sich dafür interessieren, kommt vielleicht raus, dass das, was von außen wie Glück aussieht, eigentlich nur heiße Luft ist.
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extreme brain storming

oh man oh man oh man oh man oh man oh man oh man (betonung nicht überlieferbar) das konnte keiner ahnen nein damit war nicht zu rechnen das war oh man und dann auch noch und herje aber macht es die sache eindeutiger oder komplizierter weil so richtig festlegen und so weiter was ja nicht dem entspricht obwohl es so klang weil man eigentlich immer das will was man nicht und so weiter vielleicht aber grade weil oder wegen zwei jahren was die sache neu in gewisser weise über alles andere und woran überhaupt aber das niemand das hat kommen sehen stimmt ja auch nicht und kalt duschen hilft sowieso nicht wenn das bisschen wind schon so’n effekt macht könnte das ja sowie auch der beginn von was ganz großen mit entscheidungsfreudigkeit vor allem oder uneindeutigkeit des weiten was die sache aber wieder schwierig in bezug auf die kleinen feinheiten die überaus schön weil einzigartig vor allem vor dem großen hintergrund des seins der ewigkeit was wenig den unzähligen gläsern anzulasten ist als viel mehr des allgemeinen tja was soll ich sagen; Es ist grade sehr schwer mich zu ordnen.