Bastion

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Es gab eine Zeit, in der habe ich auf Youtube die Soundtracks von Computerspielen als Hintergrundmusik gehört. Dabei kam als Vorschlag immer wieder ein Spiel, das ich bisher nicht kannte: Bastion. Der gute Soundtrack war im tristen Herbst Grund genug, das Spiel nachzuholen.

Bastion ist ein Jump&Run-Titel, bei dem man von schräg oben auf das geschehen guckt. Während das „Kampfsystem“ mit Hauen und Schießen schnell daher kommt, ist das Laufen und Springen verhältnismäßig langsam. Diese Kombination erfordert zusammen mit der Perspektive etwas Übung und frustriert zunächst, weil man ständig von einer Ecke abrutscht. Wenn man sich darauf eingestellt hat, bietet Bastion aber vor allem mit seinen vielen Waffen eine gute Auswahl an Spielstilen.

Die Geschichte ist nett gemacht. Die Hauptfigur wacht eines Tages auf und stellt fest, dass eine furchtbare Katastrophe in der Welt von Caelondia stattgefunden hat. Wie es der Plan in solchen Fällen vorsieht, begibt sich die Hauptfigur zur Bastion, einem Zufluchtsort. Allerdings ist dort niemand sonst, bis auf den Erzähler mit der charismatischen Stimme. Von der Bastion aus reist man in verschiedene Teile der Welt, um Teile für den Ausbau der Bastion zu sammeln. Sie ist nämlich nicht nur ein Zufluchtsort, sondern auch eine gigantische Maschine, die den Lauf der Zeit beeinflussen kann.

Neben den Teilen für die Bastion findet man auch Ausrüstungsgegenstände und weitere Charaktere, wie zum Beispiel Zulf vom Volk der Ura. Puzzleteil für Puzzleteil fügt sich so die dunkle Geschichte zusammen, wie der Rassenkonflikt mit den Ura zur Katastrophe führte. Zwei zu treffende Entscheidungen sorgen am Ende dafür, dass man das Spiel durchaus gerne erneut durchspielt und so ungefähr 25 Stunden beschäftigt ist.

Bastion 100%

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