Viel heiße Luft – Nachtrag

Der letzte Post zum Thema Dampfreiniger hat eventuell den Eindruck vermittelt, es gäbe in unserer Wohnung ganz schön eklige Stellen. Außerdem hatte ich unbelegt behauptet, der Dampfreiniger schafft das, was ein Schwamm kann. Hier nun der Beweis, dass es a) diese Stellen nicht mehr gibt und b) der Schwamm sogar deutlich besser funktioniert, als der Dampfreiniger.

vorher nach Dampfreiniger nach Schwamm
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Viel heiße Luft

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Über Jahre hinweg hat mir das Homeshopping-Fernsehen (in der wenigen Zeit, die es beim Zappen von mir bekommen hat) versucht weiszumachen, dass Dampfreiniger etwas ganz tolles sind. Dampf ist hygienisch und die Kombination aus Wasser, Hitze und Druck ist der Erzfeind jegwedem Schmutzes. Grade der, der sonst allem widersteht, ist damit ein Kinderspiel. So das Versprechen.

Da sich vor kurzem mit schimmeligen Fensterrahmen eine neue Putz-Baustelle bei uns aufgetan hat, hielt ich es für einen guten Zeitpunkt, dieses Versprechen auf dem Zahn zu fühlen. Ich habe mir daher den Kärcher SC 3 bei Amazon bestellt; Prime bestellbar, 40€ herabgesetzt und der Bestseller Nr. 1 in der Kategorie Dampfreiniger.
Wie bei Amazon üblich, klappte die Lieferung schnell und bequem. Auch wenn wir unsere Wohnung grundsätzlich (für) sehr sauber halten, gibt es dennoch einige Stellen, die dem Standardputzprogramm regelmäßig entgehen. Diese zugegeben hartnäckigsten Stellen dienen als Test.

vorher
wasserhahn_vorher wasserhahnanschluss_vorher wasserabfluss_vorher fliese_vorher fensterrahmen_vorher
nachher
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Letztendlich ist das Ergebnis ziemlich enttäuschend. Obowohl Aufbau, Verarbeitung und Betrieb einwandfrei funktionieren, ist von Schmutzentfernung nur wenig zu sehen. Natürlich ist es schon so, dass die Kombination aus Wasser und Druck, besonders wenn mit einem Bürstenaufsatz kombiniert, eine solide Reinigungsqualität erzielt. Den gleichen, wenn nicht vermutlich noch besseren Effekt erhält man allerdings auch mit einem nassen Schwamm. Vorteilhaft ist lediglich, dass die Dampfdüse besser in der Hand liegt, als ein Schwamm und auf den Oberflächen weniger gekratzt wird. Bei hartnäckigen Sachen bringt einen der Dampfreiniger kein Stück weiter. Ich finde, dieses Gerät ist sein Geld nicht wert und schicke es enttäuscht zurück. Blöde Werbung!

Alba Berlin – Neptunas Klaipeda

Basketball war ja noch nie mein Sport. Schon damals in der Schule nicht, als die Prüfung daraus bestand, von 15 Freiwürfen so viele wie möglich zu treffen. Die Anzahl der getroffenen Punkte entsprach der Punktzahl auf dem Zeugnis…
Weil ich zwei Karten gewonnen hatte, bin ich in den Genuss meines zweiten Baskeballspiels überhaupt gekommen: Alba gegen Neptunas Kleipeda in der Mercedes Benz Arena. Es ist schon schön, eine Mehrzweckhalle in direkter Nachbarschaft zu haben.
Zum Spiel lässt sich eigentlich relativ wenig sagen, schon alleine weil ich die Regeln nur bedingt beherrsche. Alba hat das Spiel souverän und jederzeit ungefährdet gewonnen (76-62). Vielleicht war das der Grund, warum die Stimmung unter den ungefähr 6000 Zuschauern so gut. Mit ein paar Trommeln und Cheerleadern lässt sich schon ordentlich Stimmung erzeugen. Kann man durchaus mal wieder machen.

Fritz Kneipenquiz Februar

Das erste Quiz des Jahres fand am 2. Februar im Lindenpark statt. 7 Finsterlinge waren angerückt, um etwas zu erreichen, dass vorsichtig optimistisch als Comeback bezeichnet werden kann. Mit überragenden 37 Punkten waren wir seit langem mal wieder unter den besten 15 Teams und damit im besten Drittel.

Team Runde 1 Runde 2 Runde 3 Endstand Platzierung
Die Finsterlinge 10 14 13 37 15 / 47
kneipenquiz_0211.file.776.436 kneipenquiz_0042.file.776.436
kneipenquiz_0171.file.776.436 kneipenquiz_0022.file.776.436 kneipenquiz_0651.file.776.436 kneipenquiz_0381.file.776.436

EXIT – Berlin

Hackers HomeFür eine Stunde schlüpften wir bei EXIT-Berlin in die Rolle von Agenten, die einen Hacker stoppen sollten. Im Unterschlupf des Hackers „eingesperrt“, galt es eine Reihe an Gegenständen zu finden und zu kombinieren, um dadurch größtenteils verschlossene Kisten bzw. Schränke zu öffnen. Weil dieses Szenario nur für 2-5 Leute ausgelegt ist, spielten wir in zwei identischen Räumen 3 gegen 3. Mehr als drei Leute im Raum kann ich nicht empfehlen, denn auch mit diesen ist es meiner Meinung nach nicht einfach, im Team zu agieren. Wenn man etwas alleine tat, verpasste man was die anderen herausfanden – wenn alle zusammen Dinge erledigten, kostete es wertvolle Zeit. Alles in allem war das Erlebnis aber sehr gut und hat allen viel Spaß gemacht.

Als einzigen Nachteil empfanden wir die Tipps. Über einen Monitor kann der Gamemaster, der die Teilnehmer über eine Kamera permanent sieht und belauscht, Hinweise geben. Obwohl beiden Teams noch ausreichend Zeit zur Verfügung stand, gab‘ es viele Tipps. Hier hätten wir uns uns mehr Zeit zum Verzweifeln gewünscht.

exitgame

Preislich kann das Erlebnis nicht mit Kino mithalten, sondern ist eher mit exotischen Dingen wie Paintball zu vergleichen. Vom hohen Preis für die verhältnismäßig kurze Zeit sollte man sich jedoch nicht abschrenken lassen, denn es lohnt sich. Oder um es mit den Worten von Stephans TripAdvisor-Eintrag zu sagen:

Must do für jeden Rätselknacker und Freizeit-Escaper. In echt dann einfach nochmal besser als jedes Mobilegame. Mit wesentlich mehr Adrenalin im Blut schon allein wegen des Zeitdrucks. Immer wieder gerne und wir kommen wieder. Eine Empfehlung kann unabhängig vom Alter ausgesprochen werden, aber für kleine Kinder sind die Rätsel nicht leicht nachzuvollziehen. Wir freuen uns auf den Umzug zum Alex mit neuen und größeren Rätseln.
Januar 2015 Vorhaben

Mighty Oaks in der Columbiahalle

Mighty Oaks in der Columbiahalle

© MightyOaks-Facebook

Man kann schon sagen, dass die Mighty Oaks zur Zeit meine Lieblingsband sind. Deswegen habe ich mich auch besonders über das Geburtstagsgeschenk meiner Freundin gefreut: Zwei Karten für die Golden Road Tour. Ursprünglich sollte das Konzert im Astra stattfinden, also ganz um die Ecke. Aber wie das bei neuen hippen Bands so ist, wurde vermutlich die Nachfrage unterschätzt. Oder das Astra ist abgebrannt. Oder die Gegend um die Revaler Straße, die zur Zeit durch die Bauarbeiten auf der Warschauer Straße noch unerträglicher ist, war den Konzertbesuchern nicht zumutbar. Warum auch immer… das Konzert wurde in die Columbiahalle verlegt.

Der Abend begann in vielerlei Hinsicht nicht optimal. In den Hauptrollen des Dramas als Protagonist die Verplantheit des Tages und ihr Widersacher emotionaler Tagesfrust. Auch eine völlig fehlbesetzte Pizza Parma konnte das Stück nicht mehr retten. Im Gegenteil. In den Kritiken des Stücks wird sie später als Anfang vom Ende aufgeführt. Aber Theaterstücke gehen selten länger als 90 Minuten und als der Vorhang fiel begann ein wirklich schöner Abend.

In erster Line war es total cool, mal nicht irre früh da zu sein. Als wir ankamen war die Halle schon gut gefüllt. Wir mussten kaum anstehen, hatten noch genug Zeit die Jacken abzugeben, mich als Stefan bezeichnen zu lassen und den Namen der Boyband One Direction in Erfahrung zu bringen. Und dann ging’s auch schon los. Und bis auf, dass mein Lieblingslied vom neuen Album gefehlt hat, war es ein wirklich tolles Konzert von guter Länge. Ein kleiner Wehrmutstropfen war, dass man die Ansagen kaum verstanden hat. Bei der Musik war es aber nicht so und man muss es einfach nochmal sagen: So wie hier und hier… die sind schon einfach ne geile Band!

Mighty Oaks in der Columbiahalle

Berlin von oben

Welt-Ballon am Potsdamer Platz

Bei traumhaftem Aussichtswetter waren Laura, ihr Onkel, ihre Tante und ich auf dem Welt-Ballon am Potsdamer Platz. Für die beiden Nicht-Berliner war es ein Geschenk zum 100. Geburtstag, das nun eingelöst wurde. Die Fahrt in 150 Meter Höhe dauert für 1-20 Personen (je nach Windstärke) 15 Minuten. Die vergehen wie im Flug (get it?), es sei denn, man ist damit beschäftigt, sich festzuhalten und die Bewegungen des Ballons auszugleichen. Ich hatte es in New York schon festgestellt und sage es wieder: Ich stehe auf die Aussicht, aber Höhe ist nichts für mich. Schon gar nicht, wenn ich mich dabei in irgendeiner Form bewege…