Kurztripp ins Glück

Meine Tour durch’s Hochwasser nach München hatte veranstaltungstechnisch einen eindeutigen Höhepunkt: Den Kletterwald am Chiemsee. Sieben unterschiedlichen Kletterrouten führen durch die idylische Natur. Die Pakours sind je nach Schwierigkeit mit bis zu fünf Bäumen gekennzeichnet. In den drei Stunden, die wir da waren, schafft man bequem alle Parkours – vorausgesetzt natürlich, man wird nicht ständig durch andere Leute blockiert.

Franzi beginnt den zweitschwersten Pakour... Sonne satt, selbst im Wald Die Aussicht vom Panoramapakour

Besonders schön waren zwei Pakours: Der Panorama und der Tandempakour. Der Panormapakour zeichnete sich durch extreme Höhe aus. Von einer Plattform aus konnte man durch eine Lücke in den Baumkronen weit über den Chiemsee blicken. der Partnerpakour dagegen war so ausgelegt, dass nicht wie sonst hintereinander, sondern parallel geklettert werden konnte und teilweise musste. Am Herausfordernsten ware dabei der Abschnitt, den beide Teilnehmer auf je einem Drahtseil überqueren müssen. Balancieren können sie dabei mit einem Holzstab…. einer für beide.
 
Ich geb’s ja ungern zu, aber ein bißchen anstrengend war’s ja schon. Vielleicht war’s ganz gut so, dass der schwerste Pakour, den ich mir für das Ende aufgehoben habe, nur aus dem Sprung von einer Plattform bestand. Um so schöner war es aber, nach bestandener Mutprobe die Beine in den Chiemsee zu halten und noch ein paar Minuten zu verschnaufen.

Franzis Blick über den Chiemsee Blick über den Chiemsee

Neben Weißwurstfrühstück war der kulinarische Höhepunkt die selbstgemacht Cupcake-Schafherde. Auch wenn Erdnusbutter die in München schwierig zu beschaffene Marshmallow-Creme ersetzen musste, entstanden köstliche kleine Individuen. Bei soviel erlebtem stellt sich insgesamt die Frage: Warum hat das Wochenende nur zwei Tage?

Unsere eigene kleine Schafherde

Schlachtfest

Für 289 Tage gehörte es mir, war es mein Mitbewohner, mein zum Sparen mahnender Freund. Gestern endete seine Reise. Prall gefüllt nach Wochen der Mast wurde das Schwein zur Schlachtbank geführt und damit die Schätzfrage aufgelöst.

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Münzwert Anzahl Summe
2,00 € 161 322,00 €
1,00 € 166 166,00 €
0,50 € 99 49,50 €
0,20 € 120 24,00 €
0,10 € 91 9,10 €
0,05 € 41 2,05 €
0,02 € 13 0,26 €
0,01 € 13 0,13 €
  704 573,04 €

Lange Nacht der Wissenschaften

Lange Nacht der Wissenschaften 2013 - Mitmach-Sudoku

War sie in den letzten Jahren noch eine willkommende Einnahmequelle, zählte sie in diesem Jahr halboffiziell zu meinen Arbeitspflichten: Die Teilnahme an der Langen Nacht der Wissenschaften. Lange Nacht hieß in diesem Jahr von 16 bis 24 Uhr und sollte auch die letzten Zweifler von meinem ausgegelichenen Stundenkonto überzeugen.

Zusammen mit Susi war ich für das Sudoku zuständig, bei dem Kinder mit farbigen Kegeln mit den Ziffern von eins bis vier ihre Kombinationsgabe ausprobieren durften. Für die Kleineren galt es, das Rätsel überhaupt zu lösen und einen Luftballon oder Stift abzustauben, die Größeren jagten die Bestzeit.

Dass die Lange Nacht allgemein weit weniger gut besucht war, als in den letzten Jahren, bekamen wir kaum mit. Dafür wuselten ständig relativ viele Kinder in der Eingangshalle des Mathegebäudes herum, die von unseren bunten Kegeln magisch angezogen wurden. Abgerundet wurde der arbeitsreiche Abend durch ein großes Büfet und zwei Flaschen Sekt in geschaffter Runde… Wissenschaft rockt.

Fritz Kneipenquiz Juni

Tata! So schlecht waren wir noch nie und trotzdem hat es viel Spaß gemacht! Die Finsterlinge, wieder gebeutelt von Abspaltungen, traten am 03. Juni zum Kneipenquiz an. Normaler Weise schaffen wir es, zumindest die Hälfte der Fragen richtig zu beantworten und damit in der besseren Hälfte des Teilnehmerfeldes zu landen… diesmal aber nicht. Dafür waren wir auf der Bühne und stellten die Antworten unserer glücklicher Weise besten Runde vor. Daher sind wir zur Abwechslung mal auf richtig vielen Bildern zu sehen. Und zumindest ein Teilziel konnten wir erreichen: Besser als die direkte Konkurrenz :-)

Team Runde 1 Runde 2 Runde 3 Endstand Platzierung
Die Finsterlinge 11 7 9 27 46 / 59
Magerquark 7 10 8 25 52 / 59
Noch nie was gewonnen, ... ... aber schon endlos lange dabei ...
... und nun zum 2. Mal auf der Bühne ... ... die Finsterlinge!
59 Teams im Potsdamer Lindenpark Toller Anblick, bloß nicht nervös werden
Sell it with your eyes!
Unsere Tischnachbarn, die trotz falscher Hinweise besser waren als wir (Platz 37) Die kennen wir nicht, aber wir sind im Hintergrund!

Schlachtzeit

sparschwein
Abb. ähnlich

Seit dem 24. August im letzten Jahr füttere ich ein Sparschwein mit Münzen. Es landen alle Münzen im Schwein, die nicht das Brandenburger Tor auf der Rückseite tragen, also auch deutsche Sondermünzen. Hauptsächlich enthält es jedoch ausländische Münzen, was ihm den liebevollen Spitznamen Ausländerschwein eingebracht hat. Als das Schwein halb voll war, stellte ich die Schätzfrage nach dem Inhalt. Seit kurzem verweigert das Schwein die Nahrungsaufnahme, die Schlachtung steht unmittelbar bevor!
 
Ich möchte die Gelegenheit nutzen, die eingegangen Vorschläge nocheinmal aufzulisten. Da das Schwein nun über mehrere Monate gefüllt wurde und die Tipps über den Lauf der Zeit abgegeben wurden, aber auch, weil einige Leute davon mehr mitbekommen bzw. aktiv beim Füllen geholfen haben, erhält jeder das Recht seinen Tipp einmalig bis zum 31.05. zu korrigieren. Wer der Summe am nächsten kommt, darf sich 5 Münzen aussuchen und neben einer kleinen Überraschung behalten.

Name Tipp Alt Tipp Neu
Justus 95,17 € 242,23 €
Reini 150,00 € 250,00 €
Christian 314,15 € (314,15 €)
Benni 189,12 € 450,00 €
Elli 465,38 €
Horsty 174,74 € 511,00 €
David 534,00 € (534,00 €)
Suffel 103,47 € 555,55 €
Katja 226,04 € 614,96 €
Torben 815,00 €

kursiv: außer Konkurrenz

Tomb Raider

Es ist nach Diablo III (trotz 300 Stunden Spielzeit letztlich ein Fehlkauf) das erste Spiel in diesem Jahr, für das ich mehr als 40 Euro ausgegeben habe. Es ist sogar das erste Spiel seit langem, das ich mir überhaupt vorsätzlich aus Interesse kaufte…

Lara in Großaufnahme

Obwohl ich eine Menge über das Spiel gelesen hatte, gutes und schlechtes, war es letztlich doch ein unbekanntes Spiel. Gekauft habe ich es letzlich, weil ich bisher jeden Teil der Serie gespielt habe. Geplant war, mit neuem Fernseher und Gamepad einen Schritt in Richtung konsolenartigem Causal-Game zu machen. Das hat zwar gut funktioniert, als ich nach der Hälfte des Spiels jedoch auf Monitor, Tastatur und Maus zurückwechselte, wurde das Spiel sehr viel einfacher. Ich mag den X-Box-Controller, aber für Spiele, bei denen gezielt werden muss, eignet sich die Maus, mit der ich groß geworden bin, einfach besser. Letztlich kommen durch das Gamepad auch die 28 Stunden zusammen, die ich für den Single-Player-Modus (100%) gebraucht habe. Hätte ich das komplette Spiel mit Maus und Tastatur gespielt, wäre vermutlich schon nach 20 Stunden der Abspann über den Bildschirm gelaufen.

Lara in Großaufnahme

Der größte Kritikpunkt an Tomb Raider ist wohl der Aktion-Schlauch, als der es daherkommt. Obwohl es im Prinzip frei begehbare Areale gibt, kann man kaum zehn Minuten spielen, ohne auf eine geskriptete Sequenz zu stoßen. Das gefällt vielen Leuten nicht, mir aber schon. Freiheit zum erkunden bietet das Spiel trotzdem. Man kann auch zu (fast) jedem Zeitpunkt in jedes Gebiet zurückreisen, um eine der zahlreichen Herausforderungen nachzuholen oder vergessene Gegenstände einzusammeln. Davon gibt es realtiv viele. In jedem Teilabschnitt der Karte gibt es meist ungefähr 10 kleine Geocaches, 7 Dokumente und 3 Reliquien zu entdecken. In den optionalen Gräbern, in denen kurze Puzzle zu lösen sind, wie man sie aus den Vorgängern gewöhnt ist, winkt als Belohnung die Karte mit den Standorten der Sammlerobjekte. Hinzu kommen die von Gebiet zu Gebiet unterschiedlichen Herausforderungen, z.B. Vogelnester finden, Hügelgräber erforschen, Pilze sammeln oder Propaganda-Poster verbrennen. Obwohl es doch zahlreiche Dinge zu sammeln gibt, bevor die 100% in einem Gebiet geschafft sind, ist hier der schmale Grad zwischen Motivation und Nervtötung gelungen. Generell ist der Mix aus Sprungpassagen, Rätseln, Aktionsequenzen und Shoutouts gelungen und sieht auch noch richtig gut aus. Die Gegner verhalten sich zwar nicht besonders schlau, können aber insbesondere ungeübten Gamepad-Spielern große Probleme bereiten. Spannend ist auch das Rollenspielelement um Laras Charakterentwicklung. Man kann im Laufe des Spiels gesammelte Erfahrung in Fähigkeiten investieren. Neben platten Dingen wie „mehr Leben“ oder „mehr Schaden mit Waffe xy“ können auch neue Fähigkeiten erlernt werden, wie z.B. ausweichen im Nahkampf. Die Charakterentwicklung als roter Faden im Spiel ist allerdings auch bitter nötig, denn die Story ist eher geht so. Sie ist nicht komplett aus der Luft gegriffen, fesselt aber auch nicht besonders. Zusammen mit den unglaubwürdigen Nebencharaktären liegt hier für mich der einzige Schwachpunkt im Spiel. Abgesehen davon ist Tomb Raider aber ein gelungener Reboot der Serie, den es sich durchaus zu spielen lohnt.

Endgame-Screenshot

Fritz Kneipenquiz Mai

Im Mai wollten so viele Leute mit zum Kneipenquiz, dass wir zwei Teams aufgemacht haben. Die Gründungsmitglieder der Finsterlinge Sophia & Stephan führten das Team Magerquark durch drei Quizrunden, während die Finsterlinge durch Caro und Susi ergänzt wurden. Für die verletzte Steffi rutschte Hubertus ins Team. Auf drei von sieben Positionen erneuert, schlugen wir uns richtig gut. Nach der ersten Runde waren wir sogar Platz 4. Danach holte uns die grausame Realität bzw. die Banalität des abgefragten Wissens ein. Durch zwei durchnittliche Runden landeten wir dann grade noch so im vorderen Drittel, was grundsätzlich als Erfolg zu werten ist. Hauptsache wir waren besser als hatten Spaß!

 

Team Runde 1 Runde 2 Runde 3 Endstand Platzierung
Die Finsterlinge 16 10 11 37 24 / 72
Magerquark 11 12 10 33 40 / 72

 

Echt jetzt? War nicht klar, dass das Team gemeint war? ...
Das Team Magerquark Ich kenn' sie gar nicht, aber es war das erste Foto im Fotostream und mal ehrlich: Ist das nicht ein tolles Bild?